Guten Abend,
hier die Nachrichten des Tages:
Die SPD-Spitze hat Regierungschef Olaf Scholz einstimmig als Kanzlerkandidaten nominiert. Scholz betonte, dass die SPD im Wahlkampf mit zentralen Themen wie Frieden, Sicherheit, sicheren Renten, guten Löhnen und wirtschaftlicher Stärkung überzeugen wolle. Die endgültige Entscheidung trifft ein Parteitag im Januar. Zuvor hatten auch Verteidigungsminister Pistorius’ Umfragewerte Diskussionen über die Spitzenkandidatur angestoßen.
In Südkorea laufen entscheidende Gespräche über ein globales Plastik-Abkommen. Ziel ist, die Plastikverschmutzung durch verbindliche Vorgaben einzudämmen. Vertreter aus über 170 Staaten nehmen teil, jedoch gibt es Widerstand, vor allem von erdölproduzierenden Ländern. Laut OECD werden jährlich rund 400 Millionen Tonnen Plastik produziert, überwiegend für Einwegprodukte und Verpackungen.
Nach dem Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs in Litauen gibt es keine Hinweise auf verdächtige Fracht an Bord. Laut DHL waren keine ungewöhnlichen Pakete geladen. Die Absturzursache ist weiter unklar. Das Flugzeug stürzte neben ein Wohnhaus, ein Feuer brach aus. Der Kapitän kam ums Leben, weitere Crewmitglieder wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Vor Ägypten werden 17 Menschen nach einem Bootsunglück im Roten Meer vermisst. Eine Jacht, die von Marsa Alam zu einem Tauchtrip gestartet war, setzte früh morgens einen Notruf ab. Mehrere Menschen konnten gerettet werden, doch die Suche nach Vermissten – darunter vier Deutsche – dauert an.
Im Libanon gibt es Anzeichen für eine mögliche Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Berichten zufolge könnten sich beide Seiten aus dem Südlibanon zurückziehen. Stattdessen sollen libanesische Soldaten und eine UN-Friedenstruppe die Region sichern. Morgen will das israelische Kabinett über den Vorschlag beraten.
Eine neue Studie zeigt, dass 33 Prozent der Deutschen unzufrieden mit ihrer Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind. Besonders schlecht bewertet wurde der ÖPNV in Niedersachsen, während Hamburg und Bremen relativ gute Ergebnisse erzielten. Die Umfrage wurde unter anderem von der Allianz pro Schiene in Auftrag gegeben.
In Hamburg gilt ab sofort ein erweitertes Waffenverbot in Bahnhöfen und S-Bahnen. Die Bundespolizei reagiert damit auf die Weihnachtsmarktsaison, in der durch erhöhten Alkoholkonsum die Zahl der Auseinandersetzungen steigt. Bis zum 2. Januar sind Messer und Schusswaffen in allen relevanten Bereichen verboten.
Das war Ihr Nachrichtenüberblick.
Und damit einen guten Abend
Die Redaktion