Guten Abend,
hier die Nachrichten des Tages:
In Tel Aviv hat das israelische Sicherheitskabinett Beratungen über eine Feuerpause im Libanon aufgenommen. Medienberichten zufolge könnte eine 60-tägige Waffenruhe beschlossen werden. Geplant ist, dass sich sowohl das israelische Militär als auch die Hisbollah-Miliz aus dem Südlibanon zurückziehen, sodass die libanesische Armee die Kontrolle übernimmt. Dennoch flammte die Gewalt heute erneut auf: Israel griff in großem Umfang Ziele der Hisbollah in Beirut an. Mindestens zehn Angriffe auf Vororte der Hauptstadt wurden gemeldet. Zudem teilte die Armee mit, bei einem Luftschlag nahe Tyrus einen Hisbollah-Kommandeur getötet zu haben.
Außenministerin Annalena Baerbock hat die Lieferung von zwei weiteren Flugabwehrsystemen vom Typ Iris-T an die Ukraine angekündigt. Die Übergabe soll bis Ende des Jahres erfolgen. Darüber hinaus stellt Deutschland 65 Millionen Euro für die Reparatur der ukrainischen Energieinfrastruktur bereit. NATO-Generalsekretär Mark Rutte forderte die Mitgliedsländer auf, die Ukraine stärker zu unterstützen, um den Verlauf des Konflikts zu ändern. Die Ukraine berichtete von einem massiven Drohnenangriff aus Russland mit 188 Fluggeräten, von denen die meisten abgefangen worden seien. Zugleich griff die Ukraine nach russischen Angaben mit US-Raketen militärische Ziele in der Region Kursk an.
Im Roten Meer wurde nach dem Untergang eines Touristenbootes die Bergung von vier Todesopfern bestätigt. Neun Personen werden noch vermisst, darunter drei Deutsche. Das Unglück geschah etwa 80 Kilometer vor der Küste. Laut Überlebenden kenterte das Boot nach dem Aufprall einer hohen Welle bei stürmischem Wetter innerhalb weniger Minuten. Insgesamt konnten 31 Menschen gerettet werden.
In Remscheid ereignete sich ein versuchter Brandanschlag auf das Haus der Hagener Polizeipräsidentin Simone Tomahogh. Ein Molotow-Cocktail wurde auf ihre Eingangstür geworfen, jedoch zerschellte die Flasche auf dem Bürgersteig. Die Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung laufen. Über die Motive der Tat ist bisher nichts bekannt. Tomahogh steht unter besonderem Schutz. Sie hat sich in der Vergangenheit durch ihre Arbeit gegen Clan- und Rockerkriminalität einen Namen gemacht.
Das war Ihr Nachrichtenüberblick.
Und damit einen guten Abend
Die Redaktion